Donnerstag, 18. Juni 2009

Das Brot - Wolfgang Borchert

Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei. Sie überlegte, warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen. Sie horchte nach der Küche. Es war still. Es war zu still und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer. Das war es, was es so besonders still gemacht hatte: sein Atem fehlte. Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche. In der Küche trafen sie sich. Die Uhr war halb drei. Sie sah etwas Weißes am Küchenschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber. Nachts. Um halb drei. In der Küche.

Auf dem Küchentisch stand der Brotteller. Sie sah, dass er sich Brot abgeschnitten hatte. Das Messer lag noch neben dem Teller. Und auf der Decke lagen Brotkrümel. Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend. Aber nun lagen Krümel auf dem Tuch. Und das Messer lag da. Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hochkroch. Und sie sah von dem Teller weg.
"Ich dachte, hier wär was", sagte er und sah in der Küche umher.
"Ich habe auch was gehört", antwortete sie und dabei fand sie, dass er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah. So alt wie er war. Dreiundsechzig. Tagsüber sah er manchmal jünger aus. Sie sieht doch schon alt aus, dachte er, im Hemd sieht sie doch ziemlich alt aus. Aber das liegt vielleicht an den Haaren. Bei den Frauen liegt das nachts immer an den Haaren. Die machen dann auf einmal so alt.
"Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf dem kalten Fliesen. Du erkältest dich noch."

Sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log. Dass er log, nachdem sie neununddreißig Jahre verheiratet waren.
"Ich dachte, hier wär was", sagte er noch einmal und sah wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere, "ich hörte hier was. Da dachte ich, hier wär was."
"Ich hab auch was gehört. Aber es war wohl nichts." Sie stellte den Teller vom Tisch und schnippte die Krümel von der Decke. "Nein, es war wohl nichts", echote er unsicher. Sie kam ihm zu Hilfe: "Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett. Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fliesen."
Er sah zum Fenster hin. "Ja, das muss wohl draußen gewesen sein. Ich dachte, es wär hier." Sie hob die Hand zum Lichtschalter. Ich muss das Licht jetzt ausmachen, sonst muss ich nach dem Teller sehen, dachte sie. Ich darf doch nicht nach dem Teller sehen. "Komm man", sagte sie und machte das Licht aus," das war wohl draußen. Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sicher die Dachrinne. Bei Wind klappert sie immer."
Sie tappten beide über den dunklen Korridor zum Schlafzimmer. Ihre nackten Füße platschten auf den Fußboden.
"Wind ist ja", meinte er. "Wind war schon die ganze Nacht."
Als sie im Bett lagen, sagte sie: "Ja, Wind war schon die ganze Nacht. Es war wohl die Dachrinne." "
Ja, ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne." Er sagte das, als ob er schon halb im Schlaf wäre.
Aber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log.
"Es ist kalt", sagte sie und gähnte leise, "ich krieche unter die Decke. Gute Nacht."
"Nacht", antwortete er und noch: "ja, kalt ist es schon ganz schön."
Dann war es still. Nach vielen Minuten hörte sie, dass er leise und vorsichtig kaute. Sie atmete absichtlich tief und regelmäßig, damit er nicht merken sollte, dass sie noch wach war. Aber sein Kauen war so regelmäßig, dass sie davon langsam einschlief.

Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin. Sonst hatte er immer nur drei essen können.
"Du kannst ruhig vier essen", sagte sie und ging von der Lampe weg. "Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen. Iss du man eine mehr. Ich vertrag es nicht so gut."
Sie sah, wie er sich tief über den Teller beugte. Er sah nicht auf. In diesem Augenblick tat er ihr leid.
"Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen", sagte er auf seinem Teller. "
Doch. Abends vertrag ich das Brot nicht gut. Iss man. Iss man."
Erst nach einer Weile setzte sie sich unter die Lampe an den Tisch.

Mittwoch, 17. Juni 2009

CLUB 2 - SPÖ

Der derzeitige Club2 nervt mich, aber vielleicht wird die Diskussion noch interessanter.

Ich bin in einem SPÖ Haushalt aufgewachsen, ich war bereits als Kind bei Sozis Veranstaltungen, dies machte mich aber nie zu einer SPÖ Anhängerin . Das Wort Punschkrapferl hat in Kärnten eine besondere Bedeutung, außen braun und innen rot. Meine Eltern sind nicht rechts, aber viele Funktionäre und auch "höhere" Sozis sind rechts und wissen das vielleicht gar nicht.

Ich las alle Parteiprogramme und das Grüne Programm gefiel mir in allen Punkten am besten.

Was stört mich an der SPÖ?
1. Sie haben immer recht, auch wenn sie nicht recht haben.
2. Sie haben keine soziale Verantwortung. Unter ÖVP-FPÖ wurde die Arbeistslosenunterstützung und Notstandshilfe beträchtlich gekürzt. Die SPÖ ändert dies auch nicht, diskutiert aber sehr gerne über Armutsbekämpfung. Das wäre ein Schritt. Besuchen arbeitslose Menschen einen Kurs (der Pflicht ist), dürfen sie neben dem Kurs keine geringfügige Beschäftigung ausüben und verlieren oft monatelang dieses essentielle Einkommen.
3. Das SPÖ Bildungskonzept ist extrem veraltert und diie Unterrichtsministerin ist .... inkompetent.
4. Forschung: Sie unterstützen hauptsächlich Industrieunternehmen und die Forschung ist ihnen egal (fast zumindestens)
5. Sie agieren nicht gegen die beiden Rechtsparteien. Prammer hättte die Macht, dass Graf nie mehr wieder im Parlament als Präsident agieren kann, aber sie argumentiert mit "DEMOKRATIE".
6. Umweltschutz ist kein Thema für sie.


EU: Parlament, Grün ist eine kleine Partei und hat 2 Mandatare

SPÖ ist eine große Partei und hat 3 Sitze. Wer ist jetzt die kleine Partei?

Jahrzehntelang hielten die Sozialdemokraten ihre Wahlversprechen nicht und sie kennen anscheinend nicht die Probleme der Menschen und damit meine ich nicht das sogenannte Zuwandererproblem. Die Frauenpolitik ist eine Farce, keine Bewegung seit Dohnal.

Ich bin auf die SPÖ nicht sauer, weil ich sie eh nicht wähle und wählen werde, aber viele vergrämte WählerInnen flüchten zur FPÖ und auf die bin ich schon haasss. (Anmerkung für die deutschen LeserInnen - schreibt man anders und ist ein anderes Wort für sauer).

Freitag, 19. Juni 2009

Wolfgang Borchert: Nachts schlafen die Ratten doch

Das hohle Fenster in der vereinsamten Mauer gähnte blaurot voll früher Abendsonne. Staubgewölke flimmerte zwischen den steilgereckten Schornsteinresten. Die Schuttwüste döste.

Er hatte die Augen zu. Mit einmal wurde es noch dunkler. Er merkte, dass jemand gekommen war und nun vor ihm stand, dunkel, leise. Jetzt haben sie mich! dachte er. Aber als er ein bisschen blinzelte, sah er nur zwei etwas ärmlich behoste Beine. Die standen ziemlich krumm vor ihm, dass er zwischen ihnen hindurchsehen konnte. Er riskierte ein kleines Geblinzel an den Hosenbeinen hoch und erkannte einen älteren Mann. Der hatte ein Messer und einen Korb in der Hand. Und etwas Erde an den Fingerspitzen.
Du schläfst hier wohl was? fragte der Mann und sah von oben auf das Haargestrüpp herunter. Jürgen blinzelte zwischen den Beinen des Mannes hindurch in die Sonne und sagte: Nein, ich schlafe nicht. Ich muss hier aufpassen. Der Mann nickte: So, dafür hast du wohl den großen Stock da?
Ja, antwortete Jürgen mutig und hielt den Stock fest.
Worauf passt du denn auf?
Das kann ich nicht sagen. Er hielt die Hände fest um den Stock. Wohl auf Geld, was? Der Mann setzte den Korb ab und wischte das Messer an seinem Hosenboden hin und her. Nein, auf Geld überhaupt nicht, sagte Jürgen verächtlich. Auf ganz etwas anderes.
Na, was denn?
Ich kann es nicht sagen. Was anderes eben.
Na, denn nicht. Dann sage ich dir natürlich auch nicht, was ich hier im Korb habe. Der Mann stieß mit dem Fuß an den Korb und klappte das Messer zu.
Pah, kann ich mir denken, was in dem Korb ist, meinte Jürgen geringschätzig, Kaninchenfutter.
Donnerwetter, ja! sagte der Mann verwundert, bist ja ein fixer Kerl. Wie alt bist du denn?
Neun.
Oha, denk mal an, neun also. Dann weißt du ja auch, wieviel drei mal neun sind, wie?
Klar, sagte Jürgen und um Zeit zu gewinnen, sagte er noch: Das ist ja ganz leicht. Und er sah durch die Beine des Mannes hindurch. Dreimal neun, nicht? fragte er noch mal, siebenundzwanzig, Das wusste ich gleich.
Stimmt, sagte der Mann, genau soviel Kaninchen habe ich.
Jürgen machte einen runden Mund: Siebenundzwanzig?
Du kannst sie sehen. Viele sind noch ganz jung. Willst du?
Ich kann doch nicht. Ich muss doch aufpassen, sagte Jürgen unsicher.
Immerzu? fragte der Mann, nachts auch?
Nachts auch. Immerzu. Immer. Jürgen sah an den krummen Beinen hoch. Seit Sonnabend schon, flüsterte er.
Aber gehst du denn gar nicht nach Hause? Du musst doch essen.
Jürgen hob einen Stein hoch. Da lag ein halbes Brot. Und eine Blechschachtel.
Du rauchst? fragte der Mann, hast du denn eine Pfeife?
Jürgen faßte seinen Stock fest an und sagte zaghaft: ich drehe. Pfeife mag ich nicht.
Schade, der Mann bückte sich zu seinem Korb, die Kaninchen hättest du ruhig mal ansehen können. Vor allem die jungen. Vielleicht hättest du dir eines ausgesucht. Aber du kannst hier ja nicht weg.
Nein, sagte Jürgen traurig, nein nein.
Der Mann nahm den Korb und richtete sich auf. Na ja, wenn du hierbleiben musst - schade. Und er drehte sich um. Wenn du mich nicht verrätst, sagte Jürgen da schnell, es ist wegen den Ratten.
Die krummen Beine kamen einen Schritt zurück: Wegen den Ratten?
Ja, die essen doch von Toten. Von Menschen. Da leben sie doch von.
Wer sagt das?
Unser Lehrer.
Und du passt nun auf die Ratten auf? fragte der Mann.
Auf die doch nicht! Und dann sagte er ganz leise: Mein Bruder, der liegt nämlich da unten. Da. Jürgen zeigte mit dem Stock auf die zusammengesackten Mauern. Unser Haus kriegte eine Bombe. Mit einmal war das Licht weg im Keller. Und er auch. Wir haben noch gerufen. Er war viel kleiner als ich. Erst vier. Er muss hier ja noch sein. Er ist doch viel kleiner als ich.
Der Mann sah von oben auf das Haargestrüpp. Aber dann sagte er plötzlich: Ja, hat euer Lehrer euch denn nicht gesagt, dass die Ratten nachts schlafen?
Nein, flüsterte Jürgen und sah mit einmal ganz müde aus, das hat er nicht gesagt.
Na, sagte der Mann, das ist aber ein Lehrer, wenn er das nicht mal weiß. Nachts schlafen die Ratten doch. Nachts kannst du ruhig nach Hause gehen. Nachts schlafen sie immer. Wenn es dunkel wird, schon.
Jürgen machte mit seinem Stock kleine Kuhlen in den Schutt. Lauter kleine Betten sind das, dachte er, alles kleine Betten. Da sagte der Mann (und seine krummen Beine waren ganz unruhig dabei): Weißt du was? Jetzt füttere ich schnell meine Kaninchen und wenn es dunkel wird, hole ich dich ab. Vielleicht kann ich eins mitbringen. Ein kleines oder, was meinst du?
Jürgen machte kleine Kuhlen in den Schutt. Lauter kleine Kaninchen. Weiße, graue, weißgraue. Ich weiß nicht, sagte er leise und sah auf die krummen Beine, wenn sie wirklich nachts schlafen.
Der Mann stieg über die Mauerreste weg auf die Straße. Natürlich, sagte er von da, euer Lehrer soll einpacken, wenn er das nicht mal weiß.
Da stand Jürgen auf und fragte: Wenn ich eins kriegen kann?
Ein weißes vielleicht?
Ich will mal versuchen, rief der Mann schon im Weggehen, aber du musst hier solange warten. Ich gehe dann mit dir nach Hause, weißt du? Ich muss deinem Vater doch sagen, wie so ein Kaninchenstall gebaut wird. Denn das müsst ihr ja wissen.
Ja, rief Jürgen, ich warte. Ich muss ja noch aufpassen, bis es dunkel wird. Ich warte bestimmt. Und er rief: Wir haben auch noch Bretter zu Hause. Kistenbretter, rief er.

Aber das hörte der Mann schon nicht mehr. Er lief mit seinen krummen Beinen auf die Sonne zu. Die war schon rot vom Abend und Jürgen konnte sehen, wie sie durch die Beine hindurchschien, so krumm waren sie. Und der Korb schwenkte aufgeregt hin und her. Kaninchenfutter war da drin. Grünes Kaninchenfutter, das war etwas grau vom Schutt.

Aelteres Semester - Fragebogen

Seht ihr gerne in das SCHWARZE der Menschen??

Lichterkette gegen Graf

Zwei Studentinnen starteten auf Facebook eine Initiative für mehr Respekt, Menschenwürde und Zivilcourage - Am 18. Juni wollen sie mit einer Lichterkette rund ums Parlament ein Zeichen des anderen Österreichs zeigen

Den Wiener Studentinnen Romy Grasgruber und Maria Sofaly reicht es. Sie wollen ein Zeichen setzen gegen tätliche Angriffe auf Opfer des Nationalsozialismus, rechtsextreme Burschenschafter auf hohen Positionen und einen Wahlkampf mit "Hetzplakaten". Gemeinsam mit Freiwilligen, die sich nach ihrem Aufruf über das Internet gefunden haben, organisieren die Studentinnen der internationalen Entwicklung für den 18. Juni eine Lichterkette um das Parlament, die ein Zeichen dafür sein soll, dass "Menschenverachtung und Diskriminierung nicht normal" sind. Mittlerweile sind mehr als 8600 Facebook-NutzerInnen ihrer Gruppe beigetreten, auch in Graz wird es zeitgleich eine Lichterkette geben. derStandard.at sprach mit Ihnen am Rande der Vorbereitungen.

Lichterkette 2009

Am 18. Juni findet ab 19 Uhr eine Kundgebung mit Redebeiträge und Musikauftritten statt. Reden werden dabei u.a. Robert Menasse, Marlene Streeruwitz wird einen Text für den Abend verfassen. Ab 21 Uhr werden Fackeln verteilt und eine Kette rund ums Parlament gebildet. Aufmerksamkeit hat der Aufruf der zwei Studentinnen Romy Grasgruber und Maria Sofaly auf der Internet-Plattform Facebook erhalten. Nähere Informationen unter:

http://www.lichterkette2009.at/
http://www.facebook.at/group.php?gid=81733713338

Flyer, Plakate, Infrastruktur: Kostet alles Geld :(
Daher haben wir gestern ein Konto eingerichtet. Falls jemand was beitragen will, würd uns das sehr helfen.
BAWAG PSK: BLZ: 60000
Kontonummer: 10110065693.

Lust auf Jelinek??

Liebhaberinnen

Elfriede Jelinek ist mit dem Werk „Die Liebhaberinnen“ ein Meisterwerk gelungen. Dieses Buch ist geprägt von Kritik, das Aufzeigen von Lebenssituationen von Frauen die auf dem Land leben und den Stellenwert die diese jungen Frauen in der Gesellschaft haben. Sie sind reduziert auf Mutterschaft, sie sollen und müssen Männer beglücken. Ihre Arbeit wird schlechtbezahlt und ist monoton. „Frau-Sein“ mit seinen minderwertigen Attributen zeigt Jelinek auf.

Die Hauptfiguren sind Brigitte und Paula, beide stammen aus einfachen Verhältnissen. Die jungen Frauen arbeiten in einer Fabrik in der Steiermark. Brigitte schafft den sozialen Aufstieg indem sie einen Facharbeiter heiratet. Ihre Zukunft erscheint für sie als Hausfrau besser zu sein, als weiterhin in der Fabrik zu arbeiten. Die Verinnerlichung des Realitätsprinzips nimmt ihr alle Träume. Heinz ihr Ehemann befriedigt weder ihr Sexualverlangen, noch gibt er ihr das Gefühl eine liebenswerte Frau zu sein.

Paula verliebt sich in einen Waldarbeiter, durch seine schwere körperliche Tätigkeit und seinem Alkoholmissbrauch, richtet er sich selbst zu Grunde. Sein gutes Aussehen reicht ihr um ihn zu vergöttern. Nach ihrer Schwangerschaft beginnt sie sich heimlich zu prostituieren, ihr Mann entdeckt aber ihr Doppelleben und verlässt sie. Paula endet wieder als Näherin in der Fabrik.

Die Kritik der Autorin gilt einerseits der von Männern dominierten Gesellschaft, andererseits der Klassengesellschaft. Ihre kommunistische Gesinnung lässt sie gegen die Klassengesellschaft, welche in Österreich nach wie vor existiert, aufschreien. Die private Unterdrückung von Frauen ist in vielen ihrer Romane das Hauptthema. Männer stellt sie als brutale, charakterlich niedrige Individuen dar. Ihre Darstellerinnen wehren sich nicht, sie nehmen ihre Unterdrückung an, sie sehen sich als wehrlose Opfer. Sie halten sich an gesellschaftliche Regeln und orientieren sich nach ihren Müttern, die sich auch nie zur Wehr setzten.

Dessous sind für diese Fabriksarbeiterinnen Arbeit, die Liebe ist auch Arbeit für sie. Liebe, Ehe, Partnerschaft wird als Selbstzweck und nicht als Bereicherung gesehen. Prostitution ist eine Flucht aus der misslichen Lage, die Selbstbestrafung, die sie verdient hat. Selbstliebe ist in ihrem Sprachgebrauch nicht real. Wo Erotik sein könnte, wird Kleinbürgerlichkeit gelebt. Kein Aufatmen, kein Aufschrei, kein „Nein“ ist vernehmbar. Das Selbstvertrauen wird zunehmend genommen, sie sollen sich selbst nicht mehr trauen, sie sollen nur mehr anderen trauen.

Vogelfreie Frauen, die gegen Normen verstoßen werden verjagt, gejagt und sie haben keine Chancen mehr.

Brigitte setzt ihre Sexualität als Waffe ein, sie richtet sich mit dieser Waffe selbst. Der Geschlechtsakt wird als Fast-Vergewaltung aufgezeigt.

Frauen werden in ihrem eigenen Haus misshandelt, das Dorf schweigt. Schweigen des Frieden Willens. Dieses Schweigen lässt die Autorin aufschreien. Seht her! Seht nicht weg!

Hassgefühle werden zugelassen, hassende Ehemänner und Ehefrauen, die Hass und Obsession zu ihrem Lebensmaxime machen.

Liebe ist materialistisch, oberflächlich, gierig und egoistisch. Das Individuum ist nicht wichtig. Bedürfnisse, der Einzelnen werden nicht behandelt.

Sprache:

Die Schriftstellerin verwendet in diesem Werk die Umgangssprache. Sie ignoriert die Groß- und Kleinschreibung. Möglicherweise möchte sie ihre LeserInnen antreiben, ihre Texte genauer zu lesen, oder sie stellt sich gegen das Schreiben nach Regeln. Alle Wörter sind gleichberechtigt, kein Hauptwort steht über einem Zeitwort, einem Adjektiv oder Adverb. Beim Lesen entsteht eine gewollte Monotonie, damit zeigt sie das Alltagsleben dar, dieses „ewig Gleiche“, die Abwechslung fehlt. Lebensfreude, Lebensdrang, Lebenswille, Lebensdarstellung, Lebenshunger sind nicht existent. Worte, Gedanken, Handlungen werden wiederholt, sie sind Teil eines Lebens, Teil dieses Buches und unsere Empathie wird gefordert. Jelineks Worte sind listig, treffend und vernichtend.

Jelineks Schreibstil ist sarkastisch und chili-scharf. Die Ironie ist ihre weitere Begleiterin, und sie bewertet diese Fabriksarbeiterinnen aus einer kalten, weiten Distanz. Scheinbar spielt sie mit ihren Figuren, sie ist die Puppenmacherin, die Marionettenspielerin, sie herrscht über ihre Puppen, sie macht sie zu Puppen. Naive Frauen werden zu Puppen ihrer Männer. Sie wollen und können keine selbständigen, selbstdenkende und selbsthandelnde Menschen sein. Unglück wird angedeutet, bis es endlich eintrifft. Menschen sprechen miteinander ohne dass sie sich etwas sagen.

Der Rhytmus wird durch die ständigen Wiederholungen geprägt. Die Sprache ist derb, vereinfacht und passiv. Frauen werden geheiratet. Frauen sind Gebrauchsobjekte.

Erzählform:

Die Erzählerin ist eine Außenstehende, diese Frauen interessieren sie scheinbar nicht. Diese Distanz ist gewollt. Hochzeiten werden mit dem Tod gleichgestellt. Leinentücher werden zu Leichentüchern. Arbeit ist Krankheit, Liebe ist Hoffnungslosigkeit. Sie entlarvt sich als allwissende Erzählerin, Vorschau setzt Jelinek als Stilmittel ein.

Conclusio:

Jelinek schreibt über Alltagsgeschichten, für dieses Aufzeigen wird sie in manchen Kreisen gehasst. Fühlen sich diese Menschen von ihr ertappt? Ertragen sie nicht ihr Spiegelbild in einem Buch vorzufinden. Sind sie gegen Kleinbürgertum, da sie selbst kleinbürgerlich leben? Freude und schöne Worte sind nicht Spielobjekte dieser Schriftstellerin, sie zeigt auf, zeigt an und ihre Spiegelbilder sind treffend.

Montag, 15. Juni 2009

13. Woche in der Uni - Skorpione - Vielleicht ein nützlicher Tipp für den nächsten Urlaub

In der Wachau leben unter Steinen in den Weingärten kleine Skorpione. Habe ich noch nie gesehen, aber ich war auch erst einmal in der Wachau.

Durch Spörris Ausstellungsräume in Niederösterreich würde ich auch gerne schreiten.

Themenwiederaufnahme: Skorpione lieben Wärme und sind lt. meinem Professor "Kuscheltiere". Zelte und auch Stiefel sind "Kuschelorte" für diese sehr gefährlichen Tiere. Am Morgen immer die Stiefel umdrehen und nachsehen ob sich ein Skorpion schlafengelegt hat.

In Mexiko sterben jährlich 1000-e an einer Skorpionvergiftung, sie haben das Geld für das kostspielige Gegengift nicht.

Eine Freundin von mir stellt aus - Wer mitgehen möchte ,bitte email an mich

aelteres_semester@rocketmail.com

GrenzenLos,

Ein Abend der den Parallelen der Wirtschaft und Kunst gewidmet ist: den Ähnlichkeiten, den Abhängigkeiten, den Verflechtungen, eventuellen gedachten oder bestehenden Grenzen; aber auch den gelungenen Verbindungen beider.

mit
Vorträgen, Podiumsdiskussion, Kunst, Häppchen, Musik

im
Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
Vogelsanggasse 36
1050 Wien

am
Dienstag, 23. Juni 2009
ab 19.00
Eintritt frei

Wertestudie - Führerloses Österreich

Autoritätsgläubig statt liberal, ausländerfeindlich statt weltoffen - Die aktuelle Wertestudie belegt, dass diese Einstellungen in der Bevölkerung angestiegen sind

Ein Fünftel der Bevölkerung kann sich sehr oder ziemlich gut vorstellen, "einen starken Führer zu haben, der sich nicht um ein Parlament und um Wahlen kümmern muss" . Dieser Befund stammt nicht etwa aus einer afrikanischen Militärdiktatur, nein, er ist eines der bemerkenswertesten Ergebnisse der aktuellen, breit angelegten Wertewandel-Studie, die in Österreich 2008 - und damit zum dritten Mal - durchgeführt wurde (siehe dazu auch Grafiken unten). Mithilfe dieser Umfrage wird traditionell der Wandel der Einstellungen der Bürger in ganz Europa untersucht, und zwar in Zeitabständen von rund zehn Jahren.

Starker Mann gefragt

Was unser Land betrifft, förderte das Herausgeber-Trio Regina Polak, Ursula Hamachers-Zuba und Christian Friesl zutage, dass sich die Österreicher "zunehmend gegenüber der Politik verweigern" .

Dies manifestiere sich einerseits an ihrem "geringen politischen Interesse" . Zum anderen, stellen die Studienautoren fest, dass das Vertrauen in die Institutionen "in teils beängstigendem Ausmaß sinkt" - weil eben selbst die Demokratie nicht mehr unumstritten sei. 1999, bei der letzten Befragung, konnten sich nämlich "nur" 15 Prozent der Landsleute vorstellen, von einem starken Mann angeführt zu werden.

Die politische Positionierung hat übrigens keinen Einfluss darauf, wie stark die Sehnsucht nach einem Führer ausgeprägt ist. Wer der FPÖ nahesteht, antwortet diesbezüglich ähnlich wie der Durchschnitt. Deutlich stärker für die autoritäre Variante entscheiden sich allerdings ausländerfeindliche Menschen, etwa jene, die "sich wie Fremde im Land fühlen" (34 Prozent) und solche, die Zuwanderung "generell verbieten" möchten (57 Prozent).

Noch ein überraschendes Ergebnis: Mittlerweile sieht es die Hälfte der Österreicher (exakt 51 Prozent) für gut an, wenn "Experten und nicht die Regierung darüber entscheiden, was für das Land das Beste ist" . Und sechs Prozent halten es gar für erstrebenswert, dass "das Militär das Land regieren" sollte. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren fand diese Vorstellung bloß ein Prozent verlockend.

Was nervt denn die 1500 repräsentativ Befragten so am "System" ? Vier von zehn Österreichern meinen, Demokratien seien "entscheidungsschwach" , und es gäbe "zu viel Zank und Hader" .

Diese Ergebnisse qualifizieren die drei Autoren jedenfalls explizit "als ernsthaftes Krisensignal für die österreichische Demokratie" . Und Herausgeber Friesl ergänzt: "Im siebtreichsten Land der Welt gibt es zwar eine hohe Lebenszufriedenheit, gleichzeitig aber eine extrem hohe Unzufriedenheit mit der Politik." Viele Menschen, die mit "ihrem Leben unglücklich sind" , also jene, die sich schwertun, mit Freiheit und Pluralität umzugehen, hätten im Jahr 1999 Jörg Haider gewählt, analysiert der Experte. "Sie haben auf Ordnung und Sicherheit gehofft. Aber sie wurden enttäuscht und hadern nun mit dem System."

Am besten ab in die Heimat

Apropos Haider: Der Aufstieg des mittlerweile verstorbenen Kärntner Landeshauptmannes als damaliger FPÖ-Chef war unter anderem eng mit seiner erfolgreichen zuwanderungsfeindlichen Politik verknüpft. Seit Anfang der Neunziger, hält die Wertestudie fest, ist die Zustimmung zu ausländerfeindlichen Aussagen sogar gestiegen. So verlangen etwa acht von zehn Österreichern, dass "Ausländer ihren Lebensstil ein bisschen besser an den der Inländer anpassen" sollen. Und immerhin die Hälfte (49 Prozent) meint sogar, dass man Ausländer ruhig "wieder in ihre Heimat zurückschicken sollte, wenn Arbeitsplätze knapp werden" .

Zu diesem Datenmaterial ergänzt Friesl im Gespräch mit dem Standard: "Haider kann man zwar nicht direkt mit diesem Anstieg in Zusammenhang bringen. Was sich aber sagen lässt, ist: Wer Fremdenfeindlichkeit fördert, der unterhöhlt die Demokratie. Und das ist nicht nur ein Vorwurf an die FPÖ, sondern auch an jene Parteien, die zu wenig dagegen tun." Die Großparteien, meint Friesl, hätten "es jahrelang versäumt, tragfähi-ge Integrationskonzepte vorzulegen" .

Was verlangen die Österreicher der Politik überhaupt ab? Was sind ihre Ziele fürs Land? An erster Stelle liegt "der Kampf gegen steigende Preise" , den ein Drittel als wichtigstes, ein Fünftel als zweitwichtigstes Ziel nennt - diese hohen Werte erklären sich freilich auch daraus, dass die Befragung während des letzten Nationalratswahlkampfes stattfand, in dem sich die Parteien heftige Streits um die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise lieferten.

Fast ebenso viele, nämlich 52 Prozent der Bevölkerung, möchten "mehr Einfluss der Bürger auf Entscheidungen der Regierung" und formulieren das Ziel, "Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten" . Dagegen tritt das Vorhaben, "Recht auf Meinungsfreiheit schützen" , weit in den Hintergrund.

Überhaupt zeigt die Befragung eine Neigung der Österreicher zum Autoritarismus auf, was ihre Werte betrifft. 27 Prozent stimmen immer noch dem Satz zu: "Wo strenge Autorität ist, dort ist auch Gerechtigkeit." 40 Prozent meinen: "Das Wichtigste, was Kinder lernen müssen, ist Gehorsam." Von den Parteienpräferenzen her ist der Autoritarismus eher eine Sache von FPÖ- und SPÖ-Anhängern (40 beziehungsweise 39 Prozent), ÖVP- sowie BZÖ-Wähler liegen mit 29 und 26 Prozent im Durchschnitt, Grün- und LIF-Sympathisanten mit zwölf und neun Prozent deutlich darunter.

Das bedenkliche Ergebnis der Untersuchung lautet daher: Während die Gruppe der "Autoritären" hierzulande in den letzten Jahren "stetig und deutlich" gewachsen ist, sind die "liberalen Idealisten" mittlerweile noch weniger als früher geworden. (Nina Weißensteiner, DER STANDARD, Printausgabe, 15. Juni 2009)

13. Woche in der Uni

Frau Professor - Testfragenversprochenundgebrochen - meinte, dass sie diese Mal doch keine Testfragen geben wird, wir sollen einfach alle Baupläne lernen. Das ist ein halbes Buch. Sie meinte aber, dass wir den Test schreiben können, wann wir wollen.

Ich habe bis 17.15 Uhr Zeit bis zur nächsten Vorlesung und werde. ...

nein nicht lernen,

sondern lesen und meine Wohnung putzen. Habe heute gar keine Lust mir die Baupläne aller bisher besprochenen Tiere anzusehen.

Nein, Nein!!

13. Woche in der Uni . Testboykott

Ich traf gestern StudienkollegInnen zum Lernen und wir beschlossen den Test heute nicht mitzuschreiben. Wir erfuhren erst letzten Montag von dem Test und wir würden heute nur einen Vierer oder Dreier schreiben, so gehen wir nicht hin. Ohne Textfragen ist der Stoffumfang zu groß. Bin ja gespannt, was sie sagen wird wegen den Testfragen, die noch
immer nicht online stehen.

Eine Frage zum Blog: Ich habe alle kostenlosen MBs verbraucht und löschte gestern sehr viele Bilder und Inhalte, aber die Anzeige im Weblog zeigt noch immer an, dass mein Blog voll ist. Weiß jmd bitte Rat?

Sonntag, 14. Juni 2009

Für SehnsuchtistmeineFarbe

Hundertwasserhaus:

DSCN0752

Ich habe keinen Platz mehr auf meinem Blog, schicke mir ein mail und ich maile dir die restlichen Fotos.
aelteres_semester@rocketmail.com

Bande der Freundschaft

Berlusconi trifft seinen "Busenfreund" und sie unterschreiben einen Freundschaftspakt. Freunde sind ja in der Politik so selten,....

Die Gegner von Mahmud Ahmadinedschad vermuten einen Wahlbetrug und fordern den "Tod des Diktators" und liefern sich in den Straßen von Teheran Kämpfe mit der Polizei.
Meine persischen Freunde (das alte Wort gefällt mir besser) sehen mit Sorge dieser Entwicklung entgegen. Dieser Leugner und Hetzer ist eine Tragödie für dieses Land.

Dr. Schimpanse

Tiere spüren wie wir, wenn sie krank sind und bedienen sich oft einer "Haus-Urwaldapotheke".

Werden Schimpansen von Würmern befallen, dann fressen sie bis zu 100 Blätter, mit einer rauhen Oberfläche, diese kann der Darm nicht verdauen und scheidet sie mit den Würmern aus. Interessant ist auch, dass sie die Blätter rollen, bevor sie sie fressen.

Bären behandeln ihre Wunden mit desinfizierenden Baumharzen. Im holländischen Apeldorn gibt es einen Primatenzoo, in dem die Tiere einen Kräutergarten zur Verfügung haben. Die südamerikanischen Wollaffen zum Beispiel fressen nach Streitereien in der Gruppe gezielt Melisse, eine Pflanze mit beruhigender Wirkung.

Für Biologen und Pharmakologen entsteht ein ganz neues Forschungsfeld: Woher stammt die tierische Kräuterkunde? Verfügen nur hochentwickelte Säugetiere über medizinische Kenntnisse oder ist das Phänomen im Tierreich weit verbreitet? Und nicht zuletzt: Weisen die Instinkte von Schimpansen und Gorillas den Weg zu neuen Medikamenten?

http://www.br-online.de/bayern2/iq-wissenschaft-und-forschung/iq-feature-tiere-ID1211372570371.xml

Auch Schimpansen verstehen etwas von Naturmedizin: Sie fressen Erde und schützen sich damit vor Krankheiten wie Malaria. Denn bestimmte Pflanzenteile entfalten genau dann besondere Wirkung gegen die Krankheit, wenn die Schimpansen sie mitsamt der Erde zerkauen und verdauen. Das haben französische Forscher um Sabrina Krief vom naturhistorischen Museum in Paris herausgefunden. Die Beobachtung, dass Schimpansen Erde fressen, ist demzufolge keine Verhaltensstörung, sondern ein zielgerichtetes Handeln, um gesund zu bleiben. Medizinmänner in der derselben Region von Uganda nutzen die gleiche Erde, um Durchfallerkrankungen zu kurieren, schreiben die Forscher im Fachmagazin «Naturwissenschaften»(doi: 10.1007/s00114-007-0333-0). Die Forscher beobachteten, wie Schimpansen im Kibale-Nationalpark von Uganda vor und auch nach einer Pflanzenmahlzeit Erde zu sich nahmen. Von den gefressenen Blättern der Pflanze aus der Familie der Mahagonigewächse Trichilia rubescens ist eine malariahemmende Eigenschaft bekannt. Die Forscher wollten nun herausfinden, wie Erde dies beeinflusst. Dazu nahmen sie verschiedene Erd- und Blattproben. Sie simulierten den Kau- und Verdauungsvorgang, indem sie die Proben entsprechend zerkleinerten und mit chemischen Mitteln versetzten. Nach Einwirkungszeiten von rund anderthalb Stunden untersuchten die Forscher die Proben auf ihr malariahemmendes Potenzial. Blätter ohne Zumischung von Erde zeigten im Versuch nur eine geringe Wirkung gegen den Malariaerreger Plasmodium falciparum. Die verdaute Mischung aus Blättern und Erde konnte den Malariaerreger sehr viel besser zurückdrängen. Das Fressen von Erde, im Fachjargon Geophagie genannt, habe demnach deutliche gesundheitliche Vorteile, urteilen die Forscher. In industrialisierten Gesellschaften betrachten Menschen den Genuss von Erde als unhygienisch. Doch Medizinmänner in Uganda tun es den Schimpansen gleich: Sie verwenden die gleiche Erde, um Durchfallerkrankungen zu heilen. Die Bodenproben waren reich an tonhaltigem Kaolinit, stellten die Forscher fest. Diese Substanz wird auch hierzulande zur Therapie von Diarrhö eingesetzt.

http://www.netdoktor.de/News/Malaria-Schimpansen-fressen-1128327.htmll

Da staune ich - Thomas Bernhard - you tube



Klingt sehr .....

EIn Nachtrag zu Bernhard: Ich las mein erstes Buch von ihm mit ca. 15 Jahren und war zuerst verwirrt von diesen Wiederholungen. In der Schule lernte ich, dass Wort- und Satzwiederholungen zu unterlassen sind. In meiner ersten Gymnasiumszeit schrieb ich Schularbeiten mit diversen Wort- und Satzwiederholungen. Diese "Abschreibleistung" wurde mit einigen Vierern benotet. Zig Jahre späte,r in meiner zweiten Gymnasiumszeit, erhielt ich Lob und Einser für fast denselben Schreibstil.

Fine young cannibals

Schon ein abgefahrener Typ!

Samstag, 13. Juni 2009

Für Steppenhund

Catherine Deneuve - Toi jamais (8 femmes)

fakes



a new star is born

Arbeit - Rauchen - Nichtrauchen - Keine Prüfungsfragen

Stand heute 1 1/2 Stunden früher auf und fuhr zur Urania Apotheke und kaufte dort einen Nicorette Inhalator. Ich ging dann zu Fuß zur Arbeit. Nachdem ich unmengen esse und eigentlich eh abnehmen sollte, muß ich mich jetzt doppelt so viel bewegen. In der Arbeit war ich sehr ungeduldig und hatte "Fieberschübe", d.h. körperlicher Entzug. Firn Zuckerln und Käsesemmeln sind auch kein Ersatz. LACH!!!

Ich ging zu Fuß von der Arbeit nach Hause, dann war ich noch beim Hofer, allerdings mit der Bim. Die Leute die mich nicht aussteigen ließen, nervten mich extrem. Als ich noch eine NORMAL-RAUCHERIN war, nervten sie mich noch nicht so.

Eine Freundin rief mich gerade an, sie wollte mit mir Tel-Aviv (Strandbar am Donaukanal) gehen, sie ist eine starke Raucherin und ich sagte, heute bitte nicht. D.h. ich werde vereinsamen, aber Nichtraucherin werden.

Die Prüfungsfragen sind noch immer nicht auf der Homepage, ich werde mit meiner Studienkollegin telefonieren, 130 Seiten kann ich nicht in 1 1/2 Tagen lernen. TSTSTSS!!

Fernsehen und lesen, mehr mache ich heute nicht und im Internet nach Nichtraucher-Tipps suchen.

PS; Emi, meine Mieze freut sich über mein mom. Nichtraucherverhalten, sie haßt den Qualm und scharrt immer die Aschenbecher zu.

Freitag, 12. Juni 2009

12. Woche in der Uni - Testfragen Ohne Rauch geht es ....

Testfragen, die zweite.

Die Testfragen sind noch immer nicht im Internet. Ich werde den Test am Montag sicher nicht mitschreiben. EIn kleiner Protest sozusagen. Darf Sie das überhaupt? Allerdings habe ich ein paar Professoren, die gar keine Fragen vor den Prüfungen ins Internet stellen.

Ohne Rauch geht es nicht auch:


Nachdem ich Kreislaufprobleme hatte, rauche ich seit Sonntag fast gar nicht mehr (Heute eine halbe Zigarette). Und ich habe Entzugserscheinungen, heute war mein erster rauchfreier Arbeitstag und es war schrecklich. So viele rauchen und ich darf nicht mehr. Falls ich das Rauchen aufgebe, bin ich vermutlich der erste Mensch, der aufhörte, ohne das er es möchte. Die nächsten Wochen werde ich nicht fortgehen und keine RaucherInnen in meine Wohnung lassen (dann werde ich bald vereinsamen, fast alle FreundInnen rauchen).

HEUL!!! RAUCH!!!

Morgen kaufe ich die Nicorette-Zigaretten oder Kaugummis.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Nadine Gordimer

sagte sinngemäß in einem Interview:

Ich bin keine Europäerin, ich bin aus Südafrika mit europäischen Wurzeln. Wenn ihr sagt, warum habt ihr keine funktionierenden Schulen, korrupte Regierungen und kein Dach über den Kopf, dann sage ich:

Afrika ist seit 15 Jahren eine Demokratie, ihr hattet 100 oder 200 Jahre Zeit für eure Demokratien.

Anne Frank wäre am 12. Juni 80 Jahre alt geworden

Hätte ich die Wahl nur ein Buch in meinem Leben zu lesen, dann würde ich das Tagebuch der Anne Frank wählen.

12. Woche in der Uni - Testfragen

Diesen Montag sollte ich den zweiten Test im Repetitorium zu Anatomie und Biologie der Tiere schreiben und auf der Homepage sind noch immer keine Fragen. Ich arbeite morgen und am Sa. Wann soll ich lernen? Vermutlich stellt sie die Fragen erst am Freitag auf die Homepage und dann soll ich am Sonntag den gesamten Stoff lernen. Tstss.

Donnerstag, 21:31 noch immer keine Fragen.

Über die innere Uhr

machte ich mir bis gestern noch nicht sehr viele Gedanken. In einer BBC Dokumentation sah ich, dass die innere Uhr eine sehr große Rolle spielt. In Frankreich behandelt ein Onkologe seine PatientInnen erfolgreich mit einem mobilen Medikamentenapparat seine Patienten. Francis Lévi entwickelte eine Form der Chemotherapie, die sich nach dem Biorhythmus der Patienten richtet. Die daran angepasste Medikation führt dazu, dass weniger gesunde Zellen geschädigt werden sowie vergleichsweise mehr Krebszellen vernichtet - und auch die Nebenwirkungen sind schwächer.

Die innere Uhr reguliert Funktionen wie den Blutdruck, die Körpertemperatur oder die Ausschüttung von Hormonen. Dementsprechend gibt es Zeiten, wo es besonders günstig ist, sich körperlich oder geistig ins Zeug zu legen, und andere, wo man sich besser zurückhält. Etwa empfiehlt es sich Arbeiten, die eine besondere Konzentration erfordern, morgens zu erledigen. Sportlich hat man wiederum am Nachmittag seine beste Zeit. Leichtathleten oder Radrennfahrer erbringen ihre Bestleistungen regelmäßig in den Nachmittagsstunden.

Wenn wir unsere innere Uhr ignorieren, müssen wir mit gesundheitlichen Konsequenzen rechnen. Bei Schichtarbeitern ist beispielsweise die Rate an Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs erhöht. Und auch regelmäßig große Mahlzeiten am späten Abend zu sich zu nehmen, führt zu einem größeren Risiko, an Diabetes zu erkranken.

Bluthochdruck ist leichter zu senken, wenn man ab 17 Uhr spazieren geht. Das werde ich jetzt ausprobieren. Außerdem werde ich mein Frühstück erweitern und versuchen zu Mittag zu essen-das mache ich seit Jahrzehnten nicht mehr.

http://www.vox.de/eoa/tvplaner/content/detail_r.php?id=120&event=20453&page=3

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