biologie

Sonntag, 14. Juni 2009

Dr. Schimpanse

Tiere spüren wie wir, wenn sie krank sind und bedienen sich oft einer "Haus-Urwaldapotheke".

Werden Schimpansen von Würmern befallen, dann fressen sie bis zu 100 Blätter, mit einer rauhen Oberfläche, diese kann der Darm nicht verdauen und scheidet sie mit den Würmern aus. Interessant ist auch, dass sie die Blätter rollen, bevor sie sie fressen.

Bären behandeln ihre Wunden mit desinfizierenden Baumharzen. Im holländischen Apeldorn gibt es einen Primatenzoo, in dem die Tiere einen Kräutergarten zur Verfügung haben. Die südamerikanischen Wollaffen zum Beispiel fressen nach Streitereien in der Gruppe gezielt Melisse, eine Pflanze mit beruhigender Wirkung.

Für Biologen und Pharmakologen entsteht ein ganz neues Forschungsfeld: Woher stammt die tierische Kräuterkunde? Verfügen nur hochentwickelte Säugetiere über medizinische Kenntnisse oder ist das Phänomen im Tierreich weit verbreitet? Und nicht zuletzt: Weisen die Instinkte von Schimpansen und Gorillas den Weg zu neuen Medikamenten?

http://www.br-online.de/bayern2/iq-wissenschaft-und-forschung/iq-feature-tiere-ID1211372570371.xml

Auch Schimpansen verstehen etwas von Naturmedizin: Sie fressen Erde und schützen sich damit vor Krankheiten wie Malaria. Denn bestimmte Pflanzenteile entfalten genau dann besondere Wirkung gegen die Krankheit, wenn die Schimpansen sie mitsamt der Erde zerkauen und verdauen. Das haben französische Forscher um Sabrina Krief vom naturhistorischen Museum in Paris herausgefunden. Die Beobachtung, dass Schimpansen Erde fressen, ist demzufolge keine Verhaltensstörung, sondern ein zielgerichtetes Handeln, um gesund zu bleiben. Medizinmänner in der derselben Region von Uganda nutzen die gleiche Erde, um Durchfallerkrankungen zu kurieren, schreiben die Forscher im Fachmagazin «Naturwissenschaften»(doi: 10.1007/s00114-007-0333-0). Die Forscher beobachteten, wie Schimpansen im Kibale-Nationalpark von Uganda vor und auch nach einer Pflanzenmahlzeit Erde zu sich nahmen. Von den gefressenen Blättern der Pflanze aus der Familie der Mahagonigewächse Trichilia rubescens ist eine malariahemmende Eigenschaft bekannt. Die Forscher wollten nun herausfinden, wie Erde dies beeinflusst. Dazu nahmen sie verschiedene Erd- und Blattproben. Sie simulierten den Kau- und Verdauungsvorgang, indem sie die Proben entsprechend zerkleinerten und mit chemischen Mitteln versetzten. Nach Einwirkungszeiten von rund anderthalb Stunden untersuchten die Forscher die Proben auf ihr malariahemmendes Potenzial. Blätter ohne Zumischung von Erde zeigten im Versuch nur eine geringe Wirkung gegen den Malariaerreger Plasmodium falciparum. Die verdaute Mischung aus Blättern und Erde konnte den Malariaerreger sehr viel besser zurückdrängen. Das Fressen von Erde, im Fachjargon Geophagie genannt, habe demnach deutliche gesundheitliche Vorteile, urteilen die Forscher. In industrialisierten Gesellschaften betrachten Menschen den Genuss von Erde als unhygienisch. Doch Medizinmänner in Uganda tun es den Schimpansen gleich: Sie verwenden die gleiche Erde, um Durchfallerkrankungen zu heilen. Die Bodenproben waren reich an tonhaltigem Kaolinit, stellten die Forscher fest. Diese Substanz wird auch hierzulande zur Therapie von Diarrhö eingesetzt.

http://www.netdoktor.de/News/Malaria-Schimpansen-fressen-1128327.htmll

Samstag, 6. Juni 2009

Der Mensch ist nicht die Krönung der Schöpfung!

oder doch??

Donnerstag, 14. Mai 2009

Hilfsbereite Ratten

ratte_home

Foto: http://www.rattenparadies.com/assets/images/ratte_home.jpg

Ratten helfen fremden Artgenossen eher, wenn ihnen zuvor geholfen wurde: Dieses gegenseitig kooperative Verhalten konnte jetzt bei Tieren erstmals nachgewiesen werden.

Die bahnbrechenden Resultate einer Forschergruppe aus der Abteilung Verhaltensökologie des Berner Zoologischen Instituts sind aktuell in «Public Library of Science – Biology» publiziert.

Ratten, denen zuvor eine Artgenossin geholfen hat, sind eher bereit, wiederum anderen zu helfen, als Ratten, denen zuvor nicht geholfen wurde.

Und zwar unabhängig davon, ob sie die Artgenossen kennen oder nicht. Dieses Verhalten war bisher nur beim Menschen bekannt und zeigt, dass eine allgemeine Kooperationsbereitschaft auch im Tierreich eine wichtige Rolle spielen kann.

Nachgewiesen haben dies Prof. Michael Taborsky und Dr. Claudia Rutte von der Abteilung Verhaltensökologie des Zoologischen Instituts der Universität Bern.

Hilfsbereit auch ohne direkte Gegenleistung

Im Vorfeld ihrer Studie trainierten Taborsky und Rutte einzelne Rattenweibchen darauf, in einem Käfig durch das Ziehen eines Stäbchens Futter im benachbarten Käfig freizugeben, damit eine andere Ratte fressen konnte. Die Ratten, denen durch die trainierten Ratten so zu Futter verholfen wurde, erwiesen danach Artgenossinnen denselben Dienst.


Ratten hingegen, die untrainierte Artgenossinnen als Nachbarn hatten und folglich keine Hilfe erhielten, zeigten sich später weniger kooperativ gegenüber anderen.

Interessant dabei ist: Die getesten Ratten erhielten für ihre Hilfe keine Belohnung, da das Futter jeweils nur der anderen Ratte zugute kam. Ihr Verhalten war also nicht konditioniert und beschränkte sich auch nicht auf einen blossen mechanischen Reflex, da das Stäbchen am häufigsten dann betätig wurde, wenn der benachbarte Käfig nicht leer war, sondern sich eine andere Ratte darin befand.

Obwohl für sie kein Vorteil daraus erwuchs, zeigten sich Ratten, denen selber geholfen wurde, um 20 Prozent hilfsbereiter als diejenigen Tiere, denen nicht geholfen worden war.

Noch höher stieg die Hilfsbereitschaft, wenn einer Ratte eine Nachbarin beigesellt wurde, die ihr bereits zuvor geholfen hatte: Dann betätigten sie das Stäbchen gar um 50 Prozent häufiger.

«Es handelt sich hier klar um ein soziales Verhalten, das von sozialer Vorerfahrung beeinflusst wird», betont Rutte. «Unsere Studie zeigt erstmals, dass anonyme soziale Erfahrung einen Einfluss auf die Kooperationsbereitschaft hat – nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Ratten.»

Bisher nahm man an, dass unter nicht verwandten Individuen Kooperation nur dann entstehen kann, wenn sie über das frühere Verhalten ihrer Artgenossen informiert sind. «In unserem Experiment trafen die Ratten aber auf nicht verwandte Artgenossen, die ihnen völlig unbekannt waren», so Rutte.

In zahlreichen anderen Studien an Tieren, die Kooperation untersuchen, wurden bisher nur Partner getestet, die sich kannten. Die neue Erkenntnis ist von grosser Bedeutung für die weitere Forschung an sozialen Systemen, wie sie entstehen und wie sie aufrecht erhalten werden.

http://behav.zoology.unibe.ch/

Dienstag, 5. Mai 2009

Der Zebrafink als Kaspar Hauser

Experimente zeigen, dass Vogelgesang sowohl angeboren als auch erlernt ist

London/Seewiesen - Anders als bei Vögeln verbieten sich solche Experimente beim Menschen selbstredend. Doch zumindest ein "Versuch" ist auch bei Homo sapiens überliefert: Das Findelkind Kaspar Hauser wuchs nach eigenen Angaben in völliger Isolation auf - was Störungen seiner sprachlichen Entwicklung zur Folge hatte.

US-Forscher um Olga Fehér von der Universität von New York isolierten männliche Zebrafinkenküken von der Gruppe und ließen sie ihre Gesänge drei Monate lang allein entwickeln. Danach verglichen die Biologen den Gesang dieser Kaspar-Hauser-Zebrafinken mit dem von Männchen, die das Singen in der Gruppe und mit Vorbildern gelernt hatten.

Dabei zeigte sich, dass der Gesang der isolierten Vögel stark von dem der anderen Tiere abwich: Er war sehr viel weniger strukturiert, lauter und mit hohen Ausreißern. Zudem besaß er keinen Rhythmus und klang monoton.

Bei diesem Experiment ließen es Féher und ihre Kollegen aber nicht bewenden: Sie setzten danach die isoliert aufgewachsenen Männchen zu jeweils einem männlichen Jungvogel, die sich die gefiederten "Kaspar Hausers" zum Vorbild nahmen und deren Gesang imitierten. Das Erstaunliche daran: Sie übernahmen die Silben ihrer seltsamen Lehrer, sangen jedoch in einem Rhythmus, der dem normalen Gesang ähnlicher war.

Diese Versuchsanordnung wurde über mehrere Generationen wiederholt. Das Ergebnis: Nach drei bis vier Generationen hatte sich der Gesang der Jungvögel dem normaler Populationen angeglichen. Daraus schließen die Forscher im britischen Fachblatt "Nature" (online), dass der Gesang von Zebrafinken teilweise genetisch festgelegt ist, durch die Umwelt aber weiter beeinflusst wird.

Aber das Timbre wird vererbt

Etwas anders sieht es beim Timbre der Zebrafinken aus, wie deutsche Forscher im Fachblatt "Evolution" berichten. Wolfgang Forstmeier und seine Kollegen vom Max-Planck-Institut für Ornithologie haben gleich 809 Zebrafinken und ihre Gesänge untersucht und fanden heraus, dass die Stimmfärbung im hohen Maße erblich ist. Der Grund dafür sei, dass der Bau von Stimmapparat und Resonanzraum, wie auch die Körpergröße, zumindest teilweise vom Erbgut abhängt. (Klaus Taschwer/DER STANDARD, Printausgabe, 5. 5. 2009)

http://www3.interscience.wiley.com/journal/122265005/abstract?CRETRY=1&SRETRY=0

Freitag, 1. Mai 2009

Rippenquallen - auf Wissenschaftsdeutsch-Ctenophora

Ich lernte heute die Organisation o.a. Lebewesen und das auf Wikipedia gefundene Foto

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erleichterte das Lernen. Ist doch ein schönes Wesen, oder? Sie sind Zwitter und sind weltweit in den Ozeanen verbreitet und stellen regional einen bedeutenden Anteil der gesamten Plankton-Biomasse.

Mittwoch, 29. April 2009

Katzenaugen

Nachtaktive Säuger unterscheiden sich nicht nur vom Rest der Tiere, sondern auch von ihren tagaktiven Verwandten

München - Die Fähigkeit nachtaktiver Säugetiere, auch in der Dunkelheit zu sehen, beruht auf der speziellen "Zellkern-Architektur" in den Lichtsinneszellen ihrer Augen. Das berichten Humangenetiker der Universität München, in Kooperation mit Forschern aus Frankfurt, Großbritannien und Kanada. Sie untersuchten, wie die Zellkerne in den Stäbchen bei vierzig verschiedenen Tieren organisiert sind, darunter Rinder, Pferdeartige, Katzen, Mäuse, Hasentiere und Primaten. Die Sehzellen der nachtaktiver Arten bündeln das Licht statt es zu streuen, wofür die Zellkerne eine entscheidende Rolle spielen. Es komme nicht auf die von ihnen enthaltene Erbinformation an, sondern auf die Art deren Bündelung, so die Forscher im Fachmagazin "Cell".

Was die Augen nachtaktiver Säuger von denen anderer Tiere unterscheidet, ist die Architektur der Zellkerne ihrer Sehstäbchen. Deren DNA ist bei allen Tieren platzsparend um Proteine namens Histone gewickelt und bildet somit einen sogenannten Chromatin-Komplex. Umgekehrt zu den tagaktiven Säugetieren (sowie generell den meisten Tieren) sind bei nachtaktiven Säugern die benötigten Chromatine im äußeren Bereich des Zellkerns angeordnet statt innen. Die dichter gewickelten, nicht benötigten Abschnitte liegen im inneren Bereich des Zellkerns. Ihre gesteigerte Fähigkeit zur Lichtbrechung machen sie zu einer Mikrolinse, die das Licht bündelt. Durch die Wirkung mehrerer übereinander liegender Zellkerne wird das Licht fast ohne Streuverluste in Richtung der lichtempfindlichen Pigmente weitergeleitet. Somit steigert sich die Lichtausbeute, und das Sehen wird trotz Dunkelheit möglich.

"Die wesentliche Erkenntnis dieser Forschung ist, dass Säugetiere die Architektur ihrer Zellkerne an ihren Lebensstil anpassen", betont Boris Joffe vom Biozentrum Martinsried der Universität München. Säugetiere haben es im Lauf der Evolution geschafft, anders als Reptilien auch nachts eine konstante Körpertemperatur aufrecht zu erhalten - andere Anpassungen an die so ermöglichte nächtliche Lebensweise folgten. "Dass sich dabei die Anordnung der DNA in den Rezeptorenzellen so entwickelt hat, ist kein Zufall. Aufgrund der Wichtigkeit ihrer Sehstäbchen sehen sie vor allem Schwarz-Weiß, während das Farbsehen, das über die Zapfen verläuft, wenig ausgeprägt ist." Als Preis für ihre Fähigkeit zur Nachtsicht sind daher die meisten Säugetiere nach unseren Primatenmaßstäben - je nach Ordnung mal mehr, mal weniger - farbenblind. (pte/red)

Der Standard

Freitag, 24. April 2009

Du bist eine Kuh! - ist genetisch gesehen nicht mehr so falsch!

Die DNA der Wiederkäuer ähnelt jener des Menschen mehr als der von Mäusen

Washington - Sechs Jahre lang hat es gedauert und insgesamt rund 53 Millionen US-Dollar gekostet. Doch nun ist sie endlich abgeschlossen, die Entschlüsselung des Erbguts der Kuh. Der Wiederkäuer ist damit auch das erste eines landwirtschaftlichen Nutztiers, dessen DNA sequenziert und analysiert wurde.

Dabei stieß das Forscherkonsortium auf einige Überraschungen. Die Kuh hat mindestens 22.000 Gene, die im Kuhgenom die Herstellung verschiedener Proteine regeln. Immerhin 14.345 dieser Gene sind bereits von anderen Säugetierarten bekannt. Vergleiche mit anderen Lebewesen zeigen zudem, dass Kühe enger mit dem Menschen als mit Mäusen und Ratten verwandt sind, schreibt das Team um Richard Gibbs vom Baylor College of Medicine in Texas im US-Fachjournal Science (Bd. 324, S. 522). Mit dem Menschen teilen sich Kühe immerhin rund 80 Prozent der Gene.

Die Forscher berichten außerdem, dass die Anordnung der menschlichen Chromosomen jener Kuh weit ähnlicher sei jener von Mäusen oder Ratten. Die Kuh hat 29 Chromosomen sowie die Geschlechtschromosomen. Die Wissenschafter hatten nur das weibliche X-Chromosom, nicht das Y-Chromosom analysiert.

Deutliche DNA-Umbildungen

Das Kuhgenom scheint sich seit der Abspaltung von den anderen Säugern deutlich umgebildet zu haben, berichten die Forscher. Es verfüge über auffallend viele Regionen mit Wiederholungen und Dopplungen, die auf vielfältige Anpassungen an die besondere Lebensform der Wiederkäuer hindeuten. Kühe gehören mit ihren vier Mägen zu den wenigen Lebewesen, die in der Lage sind, Gras zu verwerten.

Von der Analyse des Genoms erhoffen sich die Forscher neue Erkenntnisse über die Evolution der Säugetiere ebenso wie Fortschritte in der Fleisch- und Milchproduktion. Gibbs und seine Kollegen hoffen, dass die Besonderheiten im Genom der Kühe auch das Verständnis von Erkrankungen beim Menschen und deren möglicher Behandlung fördern. (APA, tasch,
DER STANDARD, Print-Ausgabe, 24. April 2009)

Dienstag, 14. April 2009

Muskulöse Affen und warum wir trotz Training diese Muskeln nie erreichen:

Paläoanthropologe sieht Ursache in unseren feinmotorischen Fähigkeiten: Muskelfasern stärkerer nervlicher Kontrolle unterworfen

Wien - Der Mensch kann nicht alle Muskeln gleichzeitig einsetzen, da ihn seine Nerven davor schützen - gleichzeitig ermöglichen sie jedoch feinmotorische Tätigkeiten, die nur dem Menschen vorbehalten sind: Das behauptet der Paläoanthropologe Alan Walker von der Penn State University in der Fachzeitschrift "Current Anthropology". Er vergleicht das Muskelsystem des Menschen mit dem des Schimpansen. Dieser sei viermal stärker als der Mensch, jedoch nicht allein aufgrund stärkerer Muskeln, sondern auch wegen geringerer Kontrolle der Muskelfasern durch das Nervensystem. Walker beruft sich dabei auf die Primatologin Ann MacLarnon. Sie konnte zeigten, dass der Schimpanse im Vergleich weniger graue Zellen im Rückenmark besitzt und damit auch weniger motorische Nervenzellen, die für die Kontrolle der Muskelfasern zuständig sind.

Seine zusätzlichen motorischen Nervenzellen erlauben es dem Menschen laut Walker, kleinere Portionen der Muskeln zu aktivieren und auch nur wenige Muskelfasern einzusetzen, etwa für komplizierte Aktivitäten wie das Einfädeln einer Nähnadel. Das mache nicht nur feinere Abstufungen des Kraftaufwandes möglich, sondern helfe auch beim Energiesparen. "Indem er seine Muskeln Schritt für Schritt einsetzt, besitzt der Mensch mehr sportliche Ausdauer als der Schimpanse und ist ein großartiger Langstreckenläufer", so Walker. Große Affen seien hingegen bessere Kurzstreckensprinter, Kletterer und Kämpfer.

Skepsis

Reginald Bittner von der Neuromuskulären Forschungsabteilung der Medizinischen Universität Wien hält diese Hypothese für fragwürdig. "Anatomisch ist das Muskelsystem der Schimpansen mit dem des Menschen weitestgehend ident, sieht man von der mächtigeren Muskelausstattung in der vorderen Extremität ab, die der Schimpanse zur Fortbewegung benutzt. Die motorischen Einheiten sind ähnlich, und auch zahlreiche molekulare Erkrankungsmechanismen stimmen überein. Klare Unterschiede gibt es allein in Hand-, Fuß- und Zehenmuskulatur sowie in wenigen molekularen Details", so Bittner.

"Generell beruht die Muskelkraft auf die Summe der Querschnittsflächen der Muskelfasern", erklärt Bittner. Deren Abstufungen seien je nach Körperregion sehr unterschiedlich, da sie auf Ausdauer oder auf Fluchtfunktionen optimiert seien. "Die Augenmuskeln sind bei Mensch und Schimpanse sehr fein abgestuft, gleiches betrifft die Fingermuskulatur." Muskeln des Skeletts, von Rumpf oder Rücken lassen hingegen bloß eine grobe Regulierung zu. Reflexkreisläufen der Rückenmark-Nervenzellen kommt die Aufgabe zu, das Zusammenspiel der Muskeln zu koordinieren. "Sie sorgen dafür, dass der jeweilige Gegenspieler eines aktivierten Muskels erschlafft. Dadurch erst werden Bewegungsabläufe möglich", so der Wiener Muskelspezialist. (pte)

der Standard

Cliff Jolly developed a causal model of human origins in his paper “The Seed‐Eaters,” published in 1970. He was one of the first to attempt this, and the paper has since become a classic. I do not have such grand goals; instead, I seek to understand a major difference between the living great apes and humans. More than 50 years ago, Maynard Smith and Savage (1956) showed that the musculoskeletal systems of mammals can be adapted for strength at one extreme and speed at the other but not both. Great apes are adapted for strength—chimpanzees have been shown to be about four times as strong as fit young humans when normalized for body size. The corresponding speed that human limb systems gain at the expense of power is critical for effective human activities such as running, throwing, and manipulation, including tool making. The fossil record can shed light on when the change from power to speed occurred. I outline a hypothesis that suggests that the difference in muscular performance between the two species is caused by chimpanzees having many fewer small motor units than humans, which leads them, in turn, to contract more muscle fibers earlier in any particular task. I outline a histological test of this hypothesis.
http://www.journals.uchicago.edu/doi/full/10.1086/592023?cookieSet=1

Sonntag, 12. April 2009

In Japan gibt es Katzen-Kaffehäuser

In diesen Kaffeehäusern besteht die Möglichkeit neben dem Kaffee oder Teegenuß eine Katze zu streicheln oder mit ihr zu spielen.
Wäre ja doch auch eine Idee für Wien:

A Melange und an Schmusser bitte!
Ist doch eine charmante und tierfreundliche Bestellung


Diese Kaffehäuser sind in Japan inzwischen zu Ketten herangewachsen. Viele japanische Familien kaufen Katzen und setzen sie durchschnittlich nach zwei Jahren wieder aus. Es leben 600.000 Katzen auf den Straßen.

In Hotels können Zimmer mit Katzen gemietet werden, diese schlafen dann bei den Gästen im Bett.

Ein eigenartiger Katzenkult entsteht derzeit in Japan und Amerika.

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Was sie schon immer über ihre Katze wissen wollten

sie es Ihnen aber nie mitteilte.

Hat Ihr Freigänger eine zweite Familie, weil sie nach stundenlangem herumstreunen nicht ihren Napf leer frißt?

Hat Ihr Kater ein paar Liebschaften?

Ist Ihre Katze eine Rattenfängerin??

Welche Gegenden durchstreicht ihr Tiger?


Die Londoner werden täglich bis zu 300 mal täglich gefilmt!
Jetzt haben Sie die Möglichkeit in das Intimleben ihrer Katze hineinzusehen.

Das ist die Lösung!

http://www.mr-lee-catcam.de/index_de.htm

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