Dienstag, 14. April 2009

Literarischer Kanon

Ich werde voraussichtlich diese Woche das Orhan Pamuk fertig gelesen haben und stehe ratlos vor meinen noch ca. 200 ungelesenen Büchern und weiß wieder nicht, welches ich als nächstes lesen soll. Nachdem alle 200 Titel einzutippen doch sehr mühsam wäre, mache ich mir die Wahl leichter und gebe Euch die Karte weiter:

Welche Bücher gefallen Euch besonders gut? Dieses Buch muß man/frau einfach gelesen haben.
Ein online Literarischer Kanon wäre sehr interesant. Vielleicht habe ich ja das eine oder andere Buch daheim. DANKE IM VORAUS!!!!


Hier Reich-Ranickis Kanon:

Der Kanon - MRRs Liste in "Der Spiegel" vom 16.6.01

Mittelalter

Das Nibelungenlied GELESEN

Walther von der Vogelweide: Gedichte

16. Jahrhundert

Martin Luther: Bibelübersetzung

17. Jahrhundert

Andreas Gryphius: Gedichte

Christian Hofmann von Hofmannnswaldau: Gedichte

18. Jahrhundert

Johann Christian Günther: Gedichte

Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm; Hamburgische Dramaturgie; Nathan der Weise GELESEN

18./19. Jahrhundert

Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werthers; Faust I; Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit; Gedichte GELESEN

Friedrich von Schiller: Kabale und Liebe; Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet; Don Carlos; Über naive und sentimentalische Dichtung; Wallenstein; Maria Stuart; Balladen GELESEN

19. Jahrhundert

Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes

Friedrich Hölderlin: Hyperion oder der Eremit in Griechenland (auszugsweise); Gedichte

Novalis: Gedichte

Friedrich von Schlegel: Essayistisches

E. T. A. Hoffmann: Die Serapions-Brüder (auszugsweise)

Heinrich von Kleist: Die Marquise von O...; Michael Kohlhaas; Prinz Friedrich von Homburg; kleinere Erzählungen

Clemens Brentano: Gedichte

Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte

Joseph Freiherr von Eichendorff: Gedichte

Ferdinand Jakob Raimund: Der Verschwender GELESEN

August Graf von Platen: Gedichte

Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche; Gedichte

Heinrich Heine: Gedichte; Prosa

Eduard Mörike: Gedichte

Georg Büchner: Dantons Tod; Woyzeck; Lenz GELESEN

Theodor Storm: Novellen (nach Wahl)

Gottfried Keller: Erzählungen (nach Wahl)

Theodor Fontane: Schach von Wuthenow; Frau Jenny Treibel; Effi Briest; Der Stechlin tlw GELESEN

Friedrich Nietzsche: Essayistisches

20. Jahrhundert

Arthur Schnitzler: Reigen; Leutnant Gustl; Professor Bernhardi GELESEN

Gerhart Hauptmann: Die Ratten GELESEN

Frank Wedekind: Frühlings Erwachen GELESEN

Stefan George: Gedichte

Else Lasker-Schüler: Gedichte

Heinrich Mann: Professor Unrat GELESEN

Christian Morgenstern: Gedichte GELESEN

Hugo von Hofmannsthal: Der Schwierige GELESEN

Karl Kraus: Essayistisches

Thomas Mann: Buddenbrooks; Tonio Kröger; Tristan; Der Tod in Venedig; Mario und der Zauberer; Essayistisches tlw. GELESEN

Rainer Maria Rilke: Gedichte

Hermann Hesse: Unterm Rad GELESEN

Carl Sternheim: Der Snob

Robert Walser: Erzählungen

Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume; Berlin Alexanderplatz

Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings; Tonka GELESEN

Franz Kafka: Der Prozess; Die Verwandlung; Ein Berichte für eine Akademie; In der Strafkolonie; Ein Hungerkünstler GELESEN

Gottfried Benn: Gedichte

Georg Heym: Gedichte tlw GELESEN

Georg Trakl: Gedichte tlw GELESEN

Kurt Tucholsky: Feuilletons

Joseph Roth: Radetzkymarsch; Erzählungen GELESEN

Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder; Leben des Galilei; Kalendergeschichten; [Gedichte] GELESEN

Erich Kästner: Gedichte

Anna Seghers: Das siebte Kreuz; Der Ausflug der toten Mädchen

Ödön von Horváth: Kasimir und Karoline GELESEN

Peter Huchel: Gedichte

Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras

Günter Eich: Gedichte

Max Frisch: Tagebuch; Homo faber; Biedermann und die Brandstifter; Montauk GELESEN

Arno Schmidt: Die Umsiedler; Seelandschaft mit Pocahontas

Peter Weiss: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats...

Heinrich Böll: Der Mann mit den Messern; Wanderer kommst du nach Spa ...; Doktor Murkes gesammeltes Schweigen

Paul Celan: Gedichte

Friedrich Dürrenmatt: Die Panne

Ernst Jandl: Gedichte tlw GELESEN

Ingeborg Bachmann: Gedichte tlw GELESEN

Günter Grass: Die Blechtrommel; Katz und Maus GELESEN

Peter Rühmkorf: Gedichte

Hans Magnus Enzensberger: Gedichte

Thomas Bernhard: Holzfällen; Wittgensteins Neffe GELESEN

Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jakob

Sarah Kirsch: Gedichte

Wolf Biermann: Gedichte

Jurek Becker: Jakob der Lügner GELESEN

Robert Gernhardt: Gedichte

Wo alle schuld sind, ist es keiner.

Hannah Arendt

Amerikanische Politik- und Gesellschaftswissenschaftlerin

Geboren: 14.10.1906 in Hannover

Gestorben: 4.12.1975 in New York

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.

Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt.

Ludwig Wittgenstein

Muskulöse Affen und warum wir trotz Training diese Muskeln nie erreichen:

Paläoanthropologe sieht Ursache in unseren feinmotorischen Fähigkeiten: Muskelfasern stärkerer nervlicher Kontrolle unterworfen

Wien - Der Mensch kann nicht alle Muskeln gleichzeitig einsetzen, da ihn seine Nerven davor schützen - gleichzeitig ermöglichen sie jedoch feinmotorische Tätigkeiten, die nur dem Menschen vorbehalten sind: Das behauptet der Paläoanthropologe Alan Walker von der Penn State University in der Fachzeitschrift "Current Anthropology". Er vergleicht das Muskelsystem des Menschen mit dem des Schimpansen. Dieser sei viermal stärker als der Mensch, jedoch nicht allein aufgrund stärkerer Muskeln, sondern auch wegen geringerer Kontrolle der Muskelfasern durch das Nervensystem. Walker beruft sich dabei auf die Primatologin Ann MacLarnon. Sie konnte zeigten, dass der Schimpanse im Vergleich weniger graue Zellen im Rückenmark besitzt und damit auch weniger motorische Nervenzellen, die für die Kontrolle der Muskelfasern zuständig sind.

Seine zusätzlichen motorischen Nervenzellen erlauben es dem Menschen laut Walker, kleinere Portionen der Muskeln zu aktivieren und auch nur wenige Muskelfasern einzusetzen, etwa für komplizierte Aktivitäten wie das Einfädeln einer Nähnadel. Das mache nicht nur feinere Abstufungen des Kraftaufwandes möglich, sondern helfe auch beim Energiesparen. "Indem er seine Muskeln Schritt für Schritt einsetzt, besitzt der Mensch mehr sportliche Ausdauer als der Schimpanse und ist ein großartiger Langstreckenläufer", so Walker. Große Affen seien hingegen bessere Kurzstreckensprinter, Kletterer und Kämpfer.

Skepsis

Reginald Bittner von der Neuromuskulären Forschungsabteilung der Medizinischen Universität Wien hält diese Hypothese für fragwürdig. "Anatomisch ist das Muskelsystem der Schimpansen mit dem des Menschen weitestgehend ident, sieht man von der mächtigeren Muskelausstattung in der vorderen Extremität ab, die der Schimpanse zur Fortbewegung benutzt. Die motorischen Einheiten sind ähnlich, und auch zahlreiche molekulare Erkrankungsmechanismen stimmen überein. Klare Unterschiede gibt es allein in Hand-, Fuß- und Zehenmuskulatur sowie in wenigen molekularen Details", so Bittner.

"Generell beruht die Muskelkraft auf die Summe der Querschnittsflächen der Muskelfasern", erklärt Bittner. Deren Abstufungen seien je nach Körperregion sehr unterschiedlich, da sie auf Ausdauer oder auf Fluchtfunktionen optimiert seien. "Die Augenmuskeln sind bei Mensch und Schimpanse sehr fein abgestuft, gleiches betrifft die Fingermuskulatur." Muskeln des Skeletts, von Rumpf oder Rücken lassen hingegen bloß eine grobe Regulierung zu. Reflexkreisläufen der Rückenmark-Nervenzellen kommt die Aufgabe zu, das Zusammenspiel der Muskeln zu koordinieren. "Sie sorgen dafür, dass der jeweilige Gegenspieler eines aktivierten Muskels erschlafft. Dadurch erst werden Bewegungsabläufe möglich", so der Wiener Muskelspezialist. (pte)

der Standard

Cliff Jolly developed a causal model of human origins in his paper “The Seed‐Eaters,” published in 1970. He was one of the first to attempt this, and the paper has since become a classic. I do not have such grand goals; instead, I seek to understand a major difference between the living great apes and humans. More than 50 years ago, Maynard Smith and Savage (1956) showed that the musculoskeletal systems of mammals can be adapted for strength at one extreme and speed at the other but not both. Great apes are adapted for strength—chimpanzees have been shown to be about four times as strong as fit young humans when normalized for body size. The corresponding speed that human limb systems gain at the expense of power is critical for effective human activities such as running, throwing, and manipulation, including tool making. The fossil record can shed light on when the change from power to speed occurred. I outline a hypothesis that suggests that the difference in muscular performance between the two species is caused by chimpanzees having many fewer small motor units than humans, which leads them, in turn, to contract more muscle fibers earlier in any particular task. I outline a histological test of this hypothesis.
http://www.journals.uchicago.edu/doi/full/10.1086/592023?cookieSet=1

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