Der schnellste Hai - Universum
Mit drei Metern Körperlänge und einem Gewicht von einer halben Tonne mag er sich neben seinem nahen Verwanden, dem Weißen Hai, fast bescheiden ausnehmen, doch das macht er mit Tempo wett: Lamna ditropis, der Lachshai, der seinen Namen seiner bevorzugten Beute verdankt. Beide Spezies gehören zur Familie der Makrelenhaie, doch ist der eine wesentlich bekannter als der andere. Die "Universum"-Dokumentation "Der Hai, der aus der Kälte kommt" von Mike Devlin (deutsche Bearbeitung: Heinz Leger) porträtiert den weithin unbekannten "schnellsten Hai der Welt".
Lamna ditropis attackiert Lachse, indem er mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde aus der Tiefe zur Wasseroberfläche emporschnellt und dort seine Beute überrascht. Jedes Jahr findet an der Nordküste des Golfs von Alaska ein faszinierendes Schauspiel statt: Das Aufeinandertreffen zweier großer Wanderungsbewegungen. Tausende ausgehungerte Lachshaie kommen an die Mündungen der großen Flüsse, um hier auf Millionen Lachse zu warten. Die Lachse müssen an den gefräßigen Haien vorbei, um zu ihren Laichgründen am Oberlauf der Flüsse zu gelangen. Es ist ein Aufeinandertreffen zweier ungleicher Gegner: Die Lachse sind zwar ausgezeichnete Schwimmer, doch die Haie stehen den kleineren Fischen an Wendigkeit um nichts nach - außerdem haben die großen Jäger gelernt, ihrer Beute gemeinsam nachzustellen. Die Lebensweise in einem derart kalten Habitat wie den Gewässern vor Alaska ist nur durch eine besondere Anpassung möglich: Der Lachshai ist zwar kein "Warmblüter" im Sinne von Säugetieren und Vögeln, gehört jedoch zu den wenigen Fischarten, die in gewissem Umfang ihre Körpertemperatur regulieren können.
der Standard
Lamna ditropis attackiert Lachse, indem er mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde aus der Tiefe zur Wasseroberfläche emporschnellt und dort seine Beute überrascht. Jedes Jahr findet an der Nordküste des Golfs von Alaska ein faszinierendes Schauspiel statt: Das Aufeinandertreffen zweier großer Wanderungsbewegungen. Tausende ausgehungerte Lachshaie kommen an die Mündungen der großen Flüsse, um hier auf Millionen Lachse zu warten. Die Lachse müssen an den gefräßigen Haien vorbei, um zu ihren Laichgründen am Oberlauf der Flüsse zu gelangen. Es ist ein Aufeinandertreffen zweier ungleicher Gegner: Die Lachse sind zwar ausgezeichnete Schwimmer, doch die Haie stehen den kleineren Fischen an Wendigkeit um nichts nach - außerdem haben die großen Jäger gelernt, ihrer Beute gemeinsam nachzustellen. Die Lebensweise in einem derart kalten Habitat wie den Gewässern vor Alaska ist nur durch eine besondere Anpassung möglich: Der Lachshai ist zwar kein "Warmblüter" im Sinne von Säugetieren und Vögeln, gehört jedoch zu den wenigen Fischarten, die in gewissem Umfang ihre Körpertemperatur regulieren können.
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oelwaechselkurs - 5. Mai, 09:37