Montag, 18. Mai 2009

Der Wiener braucht sein Schnitzel - Oder die etwas andere Wahl

Wien - Bundeskanzler Werner Faymann greift die FPÖ und ihren Chef Heinz-Christian Strache frontal an. Im Gespräch mit dem Standard verurteilt der Kanzler wortwörtlich die "unerträgliche Hetze" der Freiheitlichen.
Gemeinsam mit Unterrichtsministerin Claudia Schmied will Faymann jetzt eine Aufklärungskampagne an den Schulen vorbereiten. "Wir brauchen mehr antifaschistische Aufklärungsarbeit", sagt Faymann, das hätten auch die Vorfälle im ehemaligen KZ Ebensee gezeigt, als jugendliche Rechtsextremisten Überlebende des Konzentrationslagers angegriffen hatten.

Das müsse eine Kampagne des gegenseitigen Respekts werden, "wir haben hier auch eine historische Verantwortung". Diese Kampagne müsse der Aufklärung dienen. Jüngste Urteile wie jenes gegen den Neonazi Gert Honsik zeigten, dass es leider immer noch notwendig ist, solche Prozesse gegen Holocaust-Leugner zu führen.

"Hassparolen der FPÖ"

Der FPÖ-Chef versuche mit Hass und Hassparolen Wählerstimmen zu machen, empört sich Faymann. "Strache ist ein Hassprediger." Die FPÖ verletzte mit ihren Wahlplakaten die religiösen Gefühle der Menschen. Der Kanzler meint damit die Plakate der FPÖ: "Abendland in Christenhand". Besonders ärgert sich Faymann über ein Inserat der FPÖ, das am Sonntag in der Kronen Zeitung erschienen ist. Der Titel lautet: "FPÖ-Veto gegen EU-Beitritt von Türkei und Israel". Faymann: "Das ist völlig unsinnig, dass hier Israel genannt wird. Israel ist überhaupt kein Beitrittskandidat. Da gibt es nicht einmal ein Beitrittsverfahren. Der einzige Grund, Israel hier zu nennen, ist es, antisemitische Vorurteile zu bedienen. Das ist eine Schande. Für diese Hetze haben wir nichts über, diese Hetze verurteile ich scharf."

usw. der Standard

Ein Poster:

Ja, aber ...
Der Strache ist eine Schande. Stimmt.

Wen soll ich aber wählen, wenn ich haben will, dass

- meine kleine Tochter wieder Wiener Schnitzel (Schweinefeisch) im Wiener Kindergarten bekommt
- wieder der Nikolo den Kindergarten besucht
- Die Donausinsel im Sommer von grillwütigen Auslänern annektiert wird, sodaß man sich gar nicht mehr vorbeigehen traut
- auch Nicht Moslems Freifahrtscheine der Öffis zu kurturellen Veranstaltungen beommen (nein, ich war nicht auf der Anti-Moschee Demo in Wien dabei)

Die anderen Parteien negieren mit einer Beharrlichkeit, welche schon bald an Selbsmord grenzt (Häupl in Wien), was eine hohe Zahl der österreichischen Staatsbürger "auf den Nerv geht".

Das treibt die Wähler zu Strache.

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