Da staune ich - Thomas Bernhard - you tube
Klingt sehr .....
EIn Nachtrag zu Bernhard: Ich las mein erstes Buch von ihm mit ca. 15 Jahren und war zuerst verwirrt von diesen Wiederholungen. In der Schule lernte ich, dass Wort- und Satzwiederholungen zu unterlassen sind. In meiner ersten Gymnasiumszeit schrieb ich Schularbeiten mit diversen Wort- und Satzwiederholungen. Diese "Abschreibleistung" wurde mit einigen Vierern benotet. Zig Jahre späte,r in meiner zweiten Gymnasiumszeit, erhielt ich Lob und Einser für fast denselben Schreibstil.
oelwaechselkurs - 14. Jun, 00:34
Ich schwanke immer, ob ich ihn schätzen soll oder nicht. Aber nach so einem Gespräch halte ich ihn für schwer überschätzt.
Irgendwie kann ich den vielleicht beabsichtigten Humor nicht erkennen.
er ist ein schwieriger gewesen
lg öwk
Und so passiert dann folgendes: ich lese Holzhacken. Das Thema interessiert mich. Die Art, wie er die Sätze drechselt, ist interessant. Sie passt sich dem Thema an. Sie scheint in der Sprache, die Fugen und den Kontrapunkt nachmachen zu wollen. So vielleicht in der Art der Selbstähnlichkeit (Maturana/Varela). Dann erkenne ich das Prinzip und in der Mitte des Buches wird der Schreibstil für mich unerträglich. Es reicht mir, wenn ich etwas zwei oder dreimal lese. Soweit ist mein Alzheimer noch nicht, dass ich zwei Seiten später schon wieder alles vergessen habe.
Dann wird der Stil für mich wieder zur Überheblichkeit. Mein Publikum ist ja so dumm, dem muss man alles hundertmal einbläuen. Ein Thomas Bernhard mag notwendig sein. Aber nicht für mich.
zu diesem video noch:
lg öwk
@steppenhund
Die Gespräche mit Fleischmann finde ich persönlich grandios (die unterlegte Musik ist eine Fälschung).
willkommen herr keuschnig (ein kärntner name)
ich lese bernhard am liebsten in der u-bahn, vor allem wenn man wienerInnen beim verbalen gedankenaustausch lauscht, dann sind seine bücher für mich spiegelbilder.
lg öwk
@öwk
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Nicht nur ein Kärntner Name...